Bauherrschaft / Auftraggeber
Stadt Zürich, Verkehrsbetriebe Infrastruktur

Objektadresse
Luggwegstrasse 65, 8048 Zürich, Silberwürfel

Jahrgang / Bauzeit
2019-2020

Bausumme
0.8 Mio.

Geschossfläche
965 m2 OG3

SIA Leistungsanteil
Phasen 3, 4 und 5 gemäss SIA 102

Planungsteam
Akustik Gartenmann Engineering AG, Zürich
Elektroplanung, Maneth Stiefel, Bülach
HLK-Planung, Huber Energietechnik AG, Zürich

Funktion / Tätigkeit
Architektur und Koordination Fachplaner und Nutzer

Sachbearbeiter
Marlise Voegelin, Marina Engel und Daniel Bosshard

Aufgabenstellung
Wir befinden uns in der 4. industriellen Revolution, charakterisiert durch die Automatisierung in allen Lebensbereichen. Die intelligente Vernetzung von Maschinen und Abläufen mit Hilfe von Informations- und Kommunikationstechnologie und künstlicher Intelligenz treiben den Wandel von Wirtschaft und Gesellschaft voran. Zentrale Merkmale der neuen Arbeitswelt sind hohe Flexibilität der Arbeitszeit- und Arbeitsplatzmodelle und ressourcenbewusste Gestaltung des Arbeitsumgebung. Die Herausforderung liegt darin, den technologischen Fortschritt zu nutzen, ohne die Rechte und den Schutz der Arbeitnehmenden zu beeinträchtigen.
Die Betriebe der Stadt Zürich, so auch die VBZ, verändern vor allem ihre Bürobereiche. Im Gebäude Silberwürfel in Altstetten wird als Pilotprojekt eine neue Büroarbeitswelt eingerichtet. Das 3. Obergeschoss wird – mit ein paar Ausnahmen – auf den Grundausbau zurückgebaut und neu bespielt.

Konzept
Raumkonzepte der smarten Bürowelt bedeuten, vereinfacht formuliert, eine reduzierte Anzahl von nutzerneutralen Schreibtischarbeitsplätzen, ergänzt mit einem vielfältigen Raumangebot für Kommunikation und Rückzug und geeigneten ortsunabhängigen Arbeitsmitteln. Die Themen Behaglichkeit und Schutz der Privatsphäre sind dabei zentral mit den Kernthemen Akustik, visuelle Wahrnehmung, Raumklima, Ergonomie und Rückzugsmöglichkeiten.
In enger Zusammenarbeit mit den Nutzern werden die unterschiedlichen Raumzonen und ihre Ausrüstung und Bestückung definiert. Denn obwohl die Arbeitsplätze prinzipiell flexibel und nutzerneutral sind, gilt es doch für gewisse Aufgabenbereiche, z.B. für lärmintensive oder für solche mit regem Austausch mit technischen Equipment, Zusatzüberlegungen anzustellen und sie ungefähr zu verorten.